W25-2024: 35. BDYoga Meet up | Breathwork | Pranayama | Atemtraining
Mi., 15.5.2024 19:00 - 21:00 Uhr
ReferentInnen: Eva Keller
Yoga und Meditation stellen eine Bewusstseinskultur dar, die uns helfen kann, ein zufriedenes Leben zu führen und mit leidvollen Erfahrungen bis hin zur Vergänglichkeit unserer eigenen Existenz umgehen zu können. Yoga und Meditation in diesem Sinne sind das Gegenteil von Selbstoptimierung und hedonistischer Wohlfühlpraxis. Das transformative Potential von Yoga und Meditation kann sich aber nur entfalten, wenn wir Wissen darüber haben, was Yoga ist, was das Ziel der Praxis ist, was das philosophische und spirituelle Fundament ist und wie wir den Yoga an unsere Lebenswelt anpassen können. Eine Praxis ohne Wissen und Erkenntnis ist wie eine Wanderung ohne Landkarte und ohne Kompass – die Gefahr ist groß, dass wir uns verlaufen, im Kreis bewegen oder an unerwünschten Orten ankommen. Wissen ist aber wenig hilfreich, wenn es bei einer reinen intellektuellen Kenntnis bleibt. Wir müssen Wissen mit Erfahrung verbinden und verinnerlichen. Diese Art von Wissen wird in einigen Traditionen als Weisheit bezeichnet.
Der Yoga-Gedanke ist nicht nur mehrere Tausend Jahre alt, sondern findet sich in unterschiedlichen Ansätzen auch in vielen anderen Kulturen außerhalb Indiens. In ihm kondensiert sich gewissermaßen ein Weisheitswissen der Menschheit, das uns zu zufriedeneren Menschen macht und uns die Verbindung mit dem Geist und unseren Körper, die Verbindung mit anderen Menschen und Wesen und die Verbindung mit der Umwelt und dem kosmischen Ganzen gewahr sein lässt. Dass sich hinter wohlklingenden Worten auch aus moderner wissenschaftlicher Sicht wirksame Konzepte verbergen, zeigt uns die kontemplative Neurowissenschaft. Die Entsprechungen sind beeindruckend. Wenn wir den Yoga aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und begreifen – wie den berühmten Elefanten, der dem einen nur als Rüssel, Ohr oder Schwanz erscheint und bei einfacher Betrachtung niemals als Ganzes offenbart – können wir ein umfassenderes Verständnis erlangen und unserer Praxis neue Impulse geben.
Schülern und Yogalehrern im Umfeld des Yoga-Forums ist dieser Ansatz durchaus vertraut. Martin Henninger vermittelt als Yogalehrer, Philosoph und Indologe in Seminaren und in der Yoga-Lehrausbildung die philosophischen, spirituellen, kulturwissenschaftlichen Hintergründe der Yoga-Traditionen bis hin zu einem modernen integralen Yoga. In diesem Seminar soll eine weitere, nämlich neurowissenschaftliche (und auch buddhistische) Perspektive hinzukommen, die uns die Yoga-Psychologie und -Philosophie in einem zusätzlichen Licht erklärt und erfahrbar macht. Diesen Aspekt wird Dr. med. Uwe Meier, Yogalehrer und Neurologe mit langjähriger Erfahrung in buddhistischer Mediationspraxis in das Seminar einbringen. Beide versuchen die Brücken zwischen Philosophie, Yoga-Praxis und Wissenschaft über Referate, aber auch im lebendigen Dialog sichtbar zu machen. Die Yoga- und Meditationspraxis kommt natürlich auch nicht zu kurz.
Mi., 15.5.2024 19:00 - 21:00 Uhr
ReferentInnen: Eva Keller
Sa., 18.5.2024 10:00 - 18:30 Uhr Berlin
ReferentInnen: Elisabeth Landolt-Tiedje
Di., 4.6.2024 17:00 - 18:30 Uhr
ReferentInnen: Ingrid Paulus
Mi., 5.6.2024 16:30 - 18:00 Uhr
ReferentInnen: Gaby Kammler
Zielgruppen: Yogalehrende
Sa., 8.6.2024 09:00 - 18:00 Uhr Haan
ReferentInnen: Torsten Ableiter
Sa., 8.6.2024 09:00 - 18:00 Uhr Emsdetten
ReferentInnen: Andreas Lisse
Mi., 12.6.2024 11:30 - 13:30 Uhr
ReferentInnen: Eva Keller
Zielgruppen: BDYoga Mitglieder
Fr., 21.6.2024 15:00 Uhr - So., 23.6.2024 14:00 Uhr Bovenden – Eddigehausen
ReferentInnen: Peter Greve
Zielgruppen: Yogalehrende, Yoga-Praktizierende
Sa., 22.6.2024 09:00 - 18:00 Uhr Nürnberg
ReferentInnen: Veronika Karl
Di., 25.6.2024 17:00 - 18:30 Uhr
ReferentInnen: Ingrid Paulus