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Yoga in
Zahlen 2018

Repräsentative BDY-Studie zu Yoga in Deutschland

Repräsentative BDY-Studie zu Yoga in Deutschland

Insgesamt 5 Prozent der Deutschen praktizieren aktuell Yoga. Damit zeigt die Yoga-Praxis in Deutschland eine steigende Tendenz (2014: 3 Prozent). Der Anteil der Yoga-Praktizierenden ist unter den Frauen mit 9 Prozent deutlich höher als unter den Männern mit nur 1 Prozent. Insbesondere Singles mittleren Alters (25 bis 49 Jahre) sowie in Partnerschaften ohne Kinder zusammenlebende Personen mittleren Alters und Jungsenioren (50 bis 64 Jahre) betreiben Yoga. Weiterhin ist Yoga unter Personen mit höherer Schulbildung sowie unter Beamten und Angestellten am weitesten verbreitet. Weitere 11 Prozent der Deutschen haben schon einmal Yoga praktiziert, tun dies aktuell aber nicht mehr. Unter den Personen, die aktuell kein Yoga praktizieren bzw. noch nie Yoga praktiziert haben, können sich immerhin 19 Prozent vorstellen, in den nächsten 12 Monaten mit Yoga zu beginnen - davon 29 Prozent unter den Frauen und 10 Prozent unter den Männern. Auch hier zeigt sich eine steigende Tendenz (2014: 16 Prozent).Damit kommt die Yoga-Praxis insgesamt für fast jeden vierten Deutschen in Betracht (23,2 Prozent Praktizierende und Interessenten).

Dauer

Yoga wird zumeist über einen längeren Zeitraum hinweg betrieben. Die durchschnittliche Dauer unter den befragten Personen liegt bei 43 Monaten.

Gründe

Hauptgründe für den Beginn mit der Yoga-Praxis sind für die Befragten die Verbesserung des körperlichen Befindens (66 Prozent) und die Verbesserung des geistigen Befindens (64 Prozent). Dabei wird die Verbesserung des körperlichen Befindens insbesondere von in Partnerschaften mit Kindern zusammenlebenden Personen sowie von Beamten und Freiberuflern/Selbständigen als Grund genannt.Weitere wichtige Gründe für die Befragten sind die Steigerung der körperlichen (58 Prozent) und geistigen (53 Prozent) Leistungsfähigkeit. Vor allem in Partnerschaften ohne Kinder zusammenlebende Personen mittleren Alters und Angestellte führen dies an. Die gleichen Gründe werden von den Befragten auf die Frage aufgezeigt, warum sie aktuell Yoga praktizieren. Einzig die körperlichen Leistungsfähigkeit ist in der Wichtigkeit tendenziell etwas gestiegen. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass im Verlauf der Yoga-Praxis die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit insbesondere bei den Senioren wichtiger geworden ist.

Wirkung

86 Prozent der aktuell Yoga-Praktizierenden haben aufgrund der Yoga-Praxis eine Veränderung bei sich wahrgenommen: Sie sind ausgeglichener/ruhiger/entspannter (49 Prozent), körperlich fitter (46 Prozent)und fühlen sich wohler (14 Prozent). Hier zeigt sich im Zeitvergleich ein hoher Zuwachs bei der körperlichen Fitness (2014: 32 Prozent). Insbesondere Senioren geben diese Veränderung jetzt häufiger an.

Ort und Anbieter

Die Mehrheit (54 Prozent) der Befragten praktiziert Yoga zu Hause, 27 Prozent im Yoga-Studio, 24 Prozent besuchen Kurse an der VHS/im Sportverein oder bei anderen Bildungsanbieternund 16 Prozent im Fitness-Studio. Dabei betreiben in Partnerschaften mit Kindern zusammenlebende Personen, Senioren und Jungsenioren schwerpunktmäßig zu Hause Yoga. Das Yoga-Studio wird insbesondere von Frauen, jungen Erwachsenen, Singles und in Partnerschaften ohne Kinder zusammenlebenden Personen mittleren Alters aufgesucht. Kurse an der VHS/im Sportverein oder bei anderen Bildungsanbieternstehen vor allem bei Jungsenioren hoch im Kurs. Männer betreiben Yoga eher im Fitness-Studioals Frauen.

Das Gros der Yoga-Praktizierenden (82 Prozent) bleibt dem einmal gewählten Anbieter treu. Nur knapp jeder Fünfte hat schon einmal den Anbieter gewechselt. Männer, Singles und Jungsenioren zeigen tendenziell eine etwas höhere Wechselbereitschaft.Die allermeisten Yoga-Praktizierenden haben Yoga in einem Kurs gelernt bzw. lernen Yoga in einem Kurs (79 Prozent Kurs, 11 Prozent Einzelunterricht). Andere Möglichkeiten wie Videos, Apps oder Bücher/Artikel sind hier von untergeordneter Bedeutung.


Downloads

  • Download Yoga in Zahlen 2018 (pdf, 1,841 kB)