Die präventive Wirkung von Yoga
Aufgrund seiner Wirkungen auf der körperlichen, emotionalen und geistig-spirituellen Ebene kann Yoga unterschiedlichen Beschwerden vorbeugen und als Präventionsangebot eingesetzt werden.
Yoga fördert die Entspannung und wirkt regulierend in akuten Stresssituationen. Daher ist Yoga von den Krankenkassen als verhaltensbezogene primärpräventive Maßnahme zur Förderung von Stressbewältigungskompetenzen anerkannt.
Die positiven Wirkungen von Yoga sind inzwischen durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Folgende Ergebnisse sind u.a. möglich:
- Verlangsamung der Herzsequenz im Ruhezustand
- Normalisierung des Blutdrucks
- Vertiefung und Verlangsamung der Atmung
- Abbau von Stresshormonen
- gezielterer und effizienterer Einsatz der Muskulatur
Die präventive Wirkung von Yoga beschränkt sich aber nicht nur auf Stressabbau. Yoga wirkt auch kräftigend auf die Muskulatur. Dabei werden nicht nur einzelne Muskeln, sondern Muskelgruppen angesprochen, so dass das Zusammenspiel der Muskeln gefördert wird. Durch die achtsame Körperarbeit werden Bewegungsmuster bewusst gemacht und neue Bewegungsmuster erlernt. Kraft und Beweglichkeit des gesamten Bewegungsapparats werden verbessert.
Yoga-Präventionskurse
Als gesetzlich KrankenversicherteR können Sie bei einer/einem Yogalehrenden, der/die von der Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert ist, einen Yoga-Präventionskurs, bzw. Gesundheitskurs besuchen. Die Krankenkasse bezuschusst die Teilnahme an diesen Kursen in einem gewissen Umfang pro Jahr. Informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrer Krankenkasse; diese kann Ihnen auch ZPP-zertifizierte Yogalehrende in Ihrer Nähe nennen.