W13-2023: Beckenboden-Yoga
In dieser Weiterbildung für Yogalehrende wird der Beckenboden auf ganzheitliche Weise entdeckt, entspannt, gekräftigt und in die Yoga-Praxis integriert. Es wird aufgezeigt, warum es wichtig ist, bei Yoga-SchülerInnen ein Bewusstsein für den Beckenboden zu schaffen, und welche Übungen wie ausgeführt oder abgewandelt werden sollten, um den Beckenboden einerseits zu schützen und andererseits zu kräftigen. Ebenfalls wird vermittelt, wie der Core von der Tiefe des Beckenbodens aus aufgebaut wird, um Rücken und Beckenboden zu schützen. Mit der Integrierung des Beckenbodens wird der Yoga-Unterricht anders sein als zuvor: achtsamer, zentrierter, qualitativer, gesünder und ökonomischer in der Ausrichtung. Der Beckenboden ist wie ein fehlendes Puzzleteil im Yoga, das in Yoga-Ausbildungen meistens zu wenig Beachtung findet. Selbst das Setzen von mula-bandha ist für die meisten YogiNis ein Mysterium.
Beckenboden-Yoga nach Sarah Lucke ist ein ganzheitliches Beckenbodentraining und gleichzeitig eine sanfte und zentrierende Yoga-Art, die den Beckenboden einerseits entspannt, aber auch als Kraftzentrum nutzt. Beckenboden-Yoga erdet sehr stark durch die Aktivierung des Wurzelchakras. Der Beckenboden steht für Stabilisierung, Zentrierung, Urvertrauen und Flexibilität in allen Lebenslagen. Er beinhaltet ein entspanntes, aber sehr wirkungsvolles Beckenbodentraining, ist jedoch viel mehr als das. Der Beckenboden wird in der Tiefe erspürt, seine Lebendigkeit wiederhergestellt und Zusammenhänge mit Körper, Seele und Geist bewusst gemacht. So fällt es leichter, flexibel und genussvoll mit dem Leben zu fließen und den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Für YogiNis ist der Beckenboden der „Missing Link“ in der Yoga-Praxis. Dabei ist er essenziell für eine gute Ausrichtung in den asana. Auch die Wichtigkeit der Entspannung des Beckenbodens ist im Beckenboden-Yoga nach Sarah Lucke eine grundlegende Basis.