Morgenpraxis - Asana-Praxis im Sinne ahimsa und satya gestalten
Die Yoga-Praxis soll dazu dienen, den Übergang vom leidvollen zum friedvollen Zustand zu ermöglichen. Dies findet primär im Körper statt, denn im gesunden, entspannten Körper wohnt auch der gesunde, gelassene Geist. Sehr oft wird diese essenzielle, untrennbare Beziehung zwischen Körper und Geist übersehen oder ignoriert, was zu Verletzungen führt. Wie können wir in der Āsana-Praxis solche Verletzungen vermeiden? Wir YogalehrerInnen müssen dazu immer wieder unsere eigene Unterrichtsmethode und Didaktik in Frage stellen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir Yogalehrenden selbst mit entsprechender Achtsamkeit āsana praktizieren. Die Morgenpraxis beginnt mit einer kleinen Dankbarkeitsmeditation. Dann folgen Lockerungen im Kiefer-, Mund- und Zungenbereich, um den Vagusnerv zu aktivieren. Mit Kopf-, Händen-, Arm- und Fuß-Chakra sprechen wir indirekt den gesamten Körper an. Zum Abschluss beenden wir die Stunde mit dem Hören der Stille.
hat an der Yon-Sei University (Süd-Korea) Gesang studiert (Bachelor of Music). Während des Studiums an der Musikhochschule in Würzburg bekam sie einen Gastvertrag im Stadttheater Würzburg und ein Stipendium für die Bayreuther Festspiele. Es folgten Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen sowie Konzerte weltweit. Nach dem Studium der Musikpädagogik an der Robert-Schumann Musikhochschule Düsseldorf war sie Stimmbildnerin am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss. Kyung-Ran Kim ist Yogalehrerin BDY/EYU. Sie gründete »Yoga für Musiker« in Deutschland und hält Workshops und Gastkurse für Berufsmusiker zum Thema »Entspannung üben und kultivieren«. Sie ist Inhaberin des Yoga-Studios »Yoga Bhava« in Köln. Seit April 2021 bietet sie eigene Yoga-Lehrerausbildungen an.